Von Dinosaurier- und Katzenbuckeln

Die Fußgängerbrücke über der Hafeneinfahrt wurde 1955 anlässlich der Kölner Bundesgartenschau errichtet. Der Architekt Bernhard Hermkes konstruierte die Brücke nach einer Idee des Brückenbauers Gerd Lohmer.


Der Rheinpark, 1957 eröffnet, führt über den Jugendpark zum Mülheimer Hafen. Auch heute ist die Mülheimer Hafenbrücke durch ihre außergewöhnliche Form ein Hingucker. Von der Zoobrücke aus fällt sie direkt ins Auge. Sie ist ein beliebter Ausguck für Naherholer auf dem Weg in den Rheinpark. Der Blick über den Mülheimer Hafen bis hinüber nach Deutz und der »Domblick« lädt zum Verweilen ein. In der anderen Richtung blickt man auf die Mülheimer Brücke und die St. Clemens Kirche. 

 

Die 180 Meter lange, weiße Fußgängerbrücke überbrückt den Rheinboulevard Mülheim Süd in Höhe des Lindgens-Areals. Mit ihrem extrem steilen, im Halbkreis geführten, Anstieg ist sie eine Herausforderung für jeden Jogger. Der Architekt dachte mit seinem Entwurf der Spannbetonbrücke an einen Dinosaurier mit schlankem Hals. Der Mülheimer Volksmund wurde eher an einen Katzenbuckel erinnert; so wird das Wahrzeichen des Mülheimer Hafens genannt und gab die Vorlage für das hier verwendete Logo.


Katzenbuckelbrücke am Mülheimer Hafen mit 2014 eingeweihtem Rheinboulevard Mülheim Süd.
Katzenbuckelbrücke am Mülheimer Hafen mit 2014 eingeweihtem Rheinboulevard Mülheim Süd.